Der Mitarbeiterbus von BNP Paribas in Genf wird seit Kurzem mit Erdgas angetrieben – eine Premiere in der Schweiz
Die Genfer Mitarbeiter von BNP Paribas sind von nun an umweltbewusst unterwegs. Seit Januar dieses Jahres wird der Kleinbus für acht Personen, der zwischen den verschiedenen Gebäuden der Bank hin- und herpendelt, mit Erdgas angetrieben. Die Bank nutzt bereits ein Postfahrzeug mit der gleichen Antriebsart sowie ein Elektrovelo für Botenfahrten und unternimmt nun in der Schweiz einen zusätzlichen Schritt in Sachen Umweltschutz.
«Es ist der erste erdgasbetriebene Kleinbus dieser Art in der Schweiz», freut sich Igor Joly, Chief Administration Officer. Der neue Treibstoff bietet zahlreiche Vorteile, allen voran eine deutliche Verringerung der Umweltbelastung. Im Vergleich zu einem benzinbetriebenen Auto mit vergleichbarer Leistung produziert ein Fahrzeug mit Erdgasantrieb 39% weniger CO2 und stösst fast keine Schadstoffe in die Atmosphäre aus. Ein weiteres Plus: die geringeren Treibstoffkosten.
Die Zertifizierung des Pendelbusses von BNP Paribas (Suisse) SA wurde von der SIG vorgenommen, zu deren Leitlinien eine Verbesserung der Lebensqualität durch die Förderung nachhaltiger Entwicklungsprinzipien gehört. Die Zertifizierung verdeutlicht in diesem Zusammenhang die Absicht der SIG, die Erdgasnutzung in Genf zu fördern, um die Entwicklung «sauberer» Fahrzeuge voranzutreiben und so zur angestrebten CO2-Verringerung im Kanton beizutragen.
Die Anschaffung des ökologischen Kleinbusses unterstreicht das Engagement von BNP Paribas im Bereich der nachhaltigen Entwicklung, die das Unternehmen im Rahmen seiner «Corporate & Social Responsibility (CSR)»-Politik, also seiner Verantwortung für Umwelt und Arbeitnehmer, unterstützt. Bereits 2011 nahm die Bank eine Vorreiterrolle ein, indem sie Solarzellen auf dem Dach ihres Genfer Firmensitzes installierte. Ein weiteres Beispiel: BNP Paribas verwendet in der Schweiz ausschliesslich FSC-zertifiziertes Papier und strebt eine Verringerung ihres Gesamtverbrauchs um 20-25% in den kommenden drei Jahren an.
«Wir sind der Ansicht, dass die Gruppe als Wirtschaftsakteur ihre Rolle in der Umwelt- und Arbeitnehmerpolitik wahrnehmen muss», erklärt Igor Joly. «Ausserdem bietet unser Engagement in diesem Bereich einen gewissen Vorteil bei der Anwerbung neuer Mitarbeiter, denn die heutige Generation legt zunehmend Wert auf die Berücksichtigung dieser Aspekte – zu Recht.»